Fördermöglichkeiten für Solaranlagen:

Steuerliche Vorteile:

• Mehrwertsteuerbefreiung: Seit 2023 entfällt die Mehrwertsteuer für Photovoltaikanlagen bis zu einer Leistung von 30 kWp sowie für die dazugehörigen Batteriespeicher. 

Einspeisevergütung:

• Für den ins Netz eingespeisten Strom erhalten Betreiber eine Einspeisevergütung, die über 20 Jahre konstant bleibt. Die genaue Höhe richtet sich nach der Größe der Anlage und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme. 

KfW-Förderkredit:

• Mit dem Programm 270 "Erneuerbare Energien – Standard" bietet die KfW zinsgünstige Kredite für die Anschaffung von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern an. Die Kredithöchstbeträge variieren je nach Projektumfang. 

Regionale Förderprogramme:

• In Hamburg gewährt die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) Zuschüsse für Maßnahmen, die den Anteil erneuerbarer Energien bei der Wärmeversorgung von Gebäuden erhöhen. Dazu zählen unter anderem Solarthermie-Anlagen, Wärmepumpen und Biomasse-Anlagen. 

Beispielhafte Kalkulation für eine Photovoltaikanlage:

Anschaffungskosten:

• Eine typische Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 5 kWp kostet etwa 7.500 bis 10.000 Euro.

Steuerliche Vorteile:

• Durch die Mehrwertsteuerbefreiung sparen Sie 19%, was bei 10.000 Euro Anschaffungskosten einer Ersparnis von 1.900 Euro entspricht.

Einspeisevergütung:

• Bei einer Einspeisevergütung von beispielsweise 8,1 Cent pro kWh und einer jährlichen Einspeisung von 4.500 kWh erhalten Sie jährlich 364,50 Euro.

KfW-Kredit:

• Bei Inanspruchnahme eines KfW-Kredits profitieren Sie von niedrigen Zinssätzen, was die Finanzierungskosten reduziert.

Hinweis: Die tatsächlichen Kosten und Förderungen können je nach individueller Situation variieren. Es empfiehlt sich, eine persönliche Beratung in Anspruch zu nehmen, beispielsweise bei der Verbraucherzentrale oder den Hamburger Energielotsen.